à lire dans Emma, Homo-Ehe: Spießig oder revolutionär?

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Torpediert die Ehe den Kampf von Frauen- und Homobewegung um neue Lebensmodelle? Oder ist sie ein Generalangriff auf das Patriarchat? Ein Pro und Contra. Für Marie-Jo Bonnet (Foto re), 65, Pariser Feministin ist die Homo-Ehe ein « falscher Fortschritt ». EMMA-Redakteurin Chantal Louis, 45, hält gegen.

In Frankreich gibt es sie seit Mai 2013: die „Ehe für alle“. Homosexuelle Frauen und Männer dürfen, genau wie Heterosexuelle, heiraten und Kinder adoptieren. Das Land war und ist gespalten in der Frage. Hunderttausende gingen gegen – und für – „la mariage pour tous“ auf die Straße. In Deutschland hat sich noch keine Regierung dazu durchringen können, die „richtige“ Ehe auch für gleichgeschlechtliche Paare zu öffnen. Aber es gibt die Möglichkeit der „Verpartnerung“, die rechtlich der Ehe (fast) gleichgestellt ist.

Marie-Jo Bonnet hat in den 70er Jahren im MLF (Mouvement de Libération des Femmes) dafür gekämpft, dass Frauen auch ohne Ehemann und Kinder gesellschaftlich als vollwertige Bürgerinnen anerkannt sind. Gemeinsam mit der „Front Homosexuel d’Action Révolutionnaire“ marschierte sie als „guine rouge“ (rote Lesbe) unter dem Banner: „Nieder mit der Diktatur des Normalen!“   …

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Marie-Jo Bonnet

Marie-Jo Bonnet, historienne de l’art et des femmes. Elle a publié une petite vingtaine de livres et de nombreux articles.

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